Müssen die Schüler mit Konsequenzen rechnen, weil sie während der Schulzeit demonstrieren? Diese kennenzulernen, ist aber ausgesprochen wichtig für junge Menschen. Das Passwort muss mindestens einen Großbuchstaben enthalten. Der Zweck der Demonstration ist dabei nebensächlich. Insofern ist es natürlich wichtig und richtig, dass Schüler ihre Stimme einsetzen, sich demokratisch beteiligen und demonstrieren – allerdings nicht während der Schulzeit. An die eine Doppelstunde, die sie verpassen, werden sie sich nie erinnern. Aus diesem Grund ist es gar keine schlechte Idee, schon während der Schulzeit das erste eigene Taschengeld durch Jobs zu verdienen und etwas zurück zu legen. Manchmal gehen Schülerinnen und Schüler nicht in die Schule, um stattdessen auf der Straße zu protestieren. PRO: Ja, Schüler sollten die Schule verlassen und demonstrieren gehen – und […] 1 die Meinungsfreiheit. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann, der dem Ausschuss für Bildung und Forschung vorsitzt, wies darauf hin, dass der Bund beim Umgang mit den Protesten keine Kompetenzen habe. Ich finde, Schüler sollten auch mal die Schule schwänzen, wenn sie auf eine Demo gehen wollen. Junge Menschen auf der ganzen Welt demonstrieren derzeit einmal in der Woche für den Klimaschutz. Deshalb halte ich auch nichts davon, ausschließlich in der Freizeit zu demonstrieren, wie es einige inzwischen fordern. Das klären die Schuldordnungen der Länder. Hier müssten vielmehr zwei Grundrechte - der aus Artikel 7 abgeleitete staatliche Erziehungsauftrag und die Versammlungsfreiheit aus Artikel 8 - gegeneinander abgewogen werden. Natürlich sind wir uns der Schulpflicht bewusst. Gleichwohl sollten die Themen, die von den Demonstranten aufgeworfen werden, im Gesellschafts- oder Politikunterricht ausführlich diskutiert werden. Kostenlos sollten sie dieses Recht nicht kriegen. Klaus Zielonka, Jahrgang 1955, ist Schulleiter der Geschwister-Scholl-Schule in Dortmund. Also gilt zunächst einmal die Schulpflicht, trotz des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit. Greta Thunberg, das Gesicht der Bewegung, ist bereits seit Monaten am Freitag nicht mehr zur Schule gegangen. Der Konflikt um "Fridays for Future" ist ja nur entstanden, weil eben Schulleiter ihren Schülern verboten haben, an der Demonstration teilzunehmen. Aber was würde sie sagen, wenn Schüler während des Unterrichts zu einem Pegida-Marsch gingen?“. Aber sie werden sich noch lange erinnern: Damals, 2019, da haben wir die Schule geschwänzt und sind für das Klima auf die Straße gegangen. Artikel 9 Abs. Die Aktion "Fridays for Future" folgt dem Vorbild der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die wiederholt freitags vor dem Parlament in Stockholm demonstriert hat, anstatt zur Schule zu gehen. Bitte melde dich einmalig an und dein Kind kann sein Profil unter „Mein ZDFtivi“ nutzen. Die Klassenlehrerin aus dem regulären Schulunterricht entscheidet, ob ein Schüler diese Kurse besuchen soll. Die Schüler vom Unterricht auszuschließen, sei hingegen sinnwidrig. Neues Konto anlegen Bei den Demonstrationen für das Klima sei dies definitiv nicht der Fall. 3 Abs. Dass die Demos während der Schulzeit stattfinden sollen, ruft Kritik hervor. Heute ist wieder Freitag, erneut ist international mit Schülerprotesten für den Klimaschutz zu rechnen. Aber genauso finde ich, dass sie dann dafür eine Fünf kassieren müssen. Hier findest du alle Videos von ZDFtivi, die du dir herunterladen kannst. Ich finde es gut, wenn Schüler politisch aktiv sind. So kamen etwa in Hamburg mehrere Hundert Demonstranten zusammen. Dass die Proteste während der Unterrichtszeit stattfinden, ist gewollt: Es geht darum, möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen. Auch über Bußgelder habe ich nachgedacht, es haben sich aber auch so alle an meine Anweisung gehalten. Bitte stimme unseren Nutzungsbedingungen zu. Zwar begrüßte der forschungs- und bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Albert Rupprecht (CSU), es grundsätzlich, wenn Jugendliche sich in die politische Debatte einmischen, um Gesetze zu verändern. Der Streit um die Schüler, die am Freitag lieber demonstrieren statt zur Schule gehen, hat längst die höchste politische Ebene erreicht. Schlechte Chancen auf die Teilnahme an einer Kundgebung hast du, wenn dadurch der Unterricht vieler Schüler gestört werden soll. Anschließend zog die Schülerdemonstration zum Kanzleramt. Für viele ist das sicher der erste Kontakt mit politischer Willensbildung und Partizipation. Dein ZDF-Konto und das zugehörige Kinderprofil sind angelegt. „Engagement und gelebte Demokratie sind gut – Schulunterricht ist es auch.“. Immerhin ist ja auch der Klimaschutz eine lohnenswerte Sache. "Allerdings ist die Schule gegenüber einem solchen Schülerstreik im Regelfall ziemlich machtlos", heißt es im sogenannten Avenarius. In der Klimaschutz-Debatte richtet die SPD die schärfsten Angriffe auf die Grünen, Nach Klimaschutzdemos: Piel hält an Wahlrecht ab 14 fest. Um zu verstehen, wie unsere Webseite genutzt wird und um dir ein interessenbezogenes Angebot präsentieren zu können, nutzen wir Cookies und andere Techniken. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein. Die Rundblick-Redaktion widmet sich dem Thema in einem Pro und Contra. Leider ja, denn es handelt sich nicht um Schulveranstaltungen in Sachen politische Bildung. Nur wer sich anstrengt sieht aber auch den Wert der Sache, die er sich erkämpft, das gilt fürs Abi genauso wie für die Demo. Bitte versuche es erneut. Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit. Jugendforscher Hurrelmann glaubt, eine Straffreiheit könnte den Protesten sogar schaden. Es ging nur noch darum, dass Schüler "schwänzen" - dabei liegen sie nicht faul herum, wie der Begriff suggeriert. „Ich finde dieses Engagement großartig und hoffe, dass die Schulen das Fehlen mit Nachsicht bewerten“, sagt Katja Dörner, Vizechefin der Grünen-Bundestagsfraktion, WELT. Wegen der Schulpflicht allerdings nur eingeschränkt. Du kannst dich ab sofort mit dem neuen Passwort anmelden. Doch wir vermissen eine rechtlich belastbare Abwägung dieser Verpflichtung mit den Zukunftsinteressen der nachwachsenden Generation. Meidinger, der selbst ein Gymnasium in Deggendorf (Bayern) leitet, plädiert für eine Verlegung der Proteste auf Nachmittage oder das Wochenende.

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